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ALEX LÖRTSCHER, 01. Dezember 2022

Beim Fotografieren mit dem iPhone machen Hobby-Knipser die immer gleichen Fehler. Alex Lörtscher, Profi-Fotograf aus Uster und Gründer des Handy Photo Clubs, stellt Dir fünf typische Fehler vor, die Du vermeiden solltest, wenn Du mit dem iPhone fotografierst.

Mit den Fehlern im Hinterkopf gelingen Dir die Bilder gleich viel besser – und aus dem Hobby-Knipser wird schon fast ein Profi-Fotograf. Was viele nämlich nicht wissen: Für ein gutes Bild braucht es nicht immer eine teure Fotoausrüstung, wie sie sich nur ein Profi-Fotograf leisten kann und will. Oft reicht bereits ein iPhone aus, um Bilder zu machen, die im Gedächtnis bleiben.

Knipsen vs. Fotografieren

Du denkst Dir sicherlich – knipsen oder fotografieren, das ist doch dasselbe! Denkst Du etwas länger über die beiden Begriffe nach, wirst Du schnell merken, dass der eine Begriff eher negativ (knipsen), der andere positiv (fotografieren) konnotiert ist.

Für Profi-Fotograf Alex ist knipsen kurz das iPhone aus der Hosentasche ziehen, die Kamera-App öffnen und zehnmal auf den Auslöser zu drücken. Ohne das Auge für Führungslinien, einige wenige Einstellungen und das Abwarten für den richtigen Moment. All das sind schon typische Fehler, die Du beim Fotografieren – oder besser gesagt: beim Knipsen – machst.

Vom Knipsen zum Fotografieren ist es nicht weit. Du musst nicht Fotografie studiert oder eine Ausbildung als Fotograf absolviert haben, um gute Fotos zu schiessen. Meist reichen einige wenige Kniffe und Tipps, die Du beherzigst. So gelingen tolle und einzigartige Bilder im Urlaub, von Freunden oder in der Natur.

Die fünf häufigsten Fehler beim Fotografieren

Bevor Du Zugang zu über 50 Tipps rund um die Fotografie von Alex erhältst, erfährst Du, welche fünf Fehler beim Fotografieren Du unbedingt vermeiden solltest. Das ist der erste Schritt zu Bildern, die Dir und Deinen Liebsten im Gedächtnis bleiben.

Fehler #1: Fehlendes Motiv
Dem Bild oben (ohne Motiv) fehlt es an Ausdruck während das Bild unten (mit Motiv) eine «Geschichte» erzählt und beim Betrachter eine Interaktion auslöst.

Der erste und einer der häufigsten Fehler kommt am laufenden Band vor. Es wird ein schönes Bild einer Landschaft geknipst (oder fotografiert) – doch etwas auf dem Foto fehlt.

Es ist in der Regel das Motiv. Beispielsweise werden Berglandschaften oder Seen fotografiert, meist jedoch ohne Bezugspunkt (Motiv). Bei einem See könnte das beispielsweise ein Fischer sein oder Deine Begleitung, die sich im Bild positioniert. Bei einem Bergbild kann es ein Tier oder ein einzelner Baum sein.

Das Motiv macht ein Bild erst spannend.

Fehler #2: Schlechte Bildbearbeitung
Zu viel Bildbearbeitung: Oft wird bei der Bildbearbeitung übertrieben. Die Details im Bild verschwinden, die Bildqualität insbesondere im Druck wird mangelhaft und die Wirkung ist «sureal».

Meist wird nicht das volle Potenzial der Bildbearbeitung ausgeschöpft. Ebenfalls ein oft gesehener Fehler: es wird bei der Bildbearbeitung übertrieben und dutzende Filter und Effekte schmälern die Schönheit des Bildes.

Du wunderst Dich womöglich, warum dieser Fehler als typischer Fehler beim Fotografieren auftaucht – ist es doch eigentlich einer nach dem eigentlichen Akt der Bilderstellung. Die Antwort ist einfach: Auch die Nachbearbeitung gehört zum Fotografieren.

Viele verwenden die falschen Apps oder kennen sich nicht mit der Funktionsweise von Effekten aus. Das ruiniert oftmals eigentlich schöne Fotos.

Fehler #3: Fehlerhafter Bildaufbau
Braucht es Farbe im Bild? Nicht immer… Du solltest dich Fragen: Welche Funktion hat den die Farbe im Bild überhaupt? Schwarweissfotos (mit Motiv) haben etwas spannendes, mystisches und lösen beim Bildbetrachter immer auch etwas aus…

Ein Bild besteht unter anderem aus einem Motiv und Hintergrund, das hast Du bereits beim ersten Fehler gelernt. Doch es gehört noch mehr dazu: Licht und Schatten sowie Führungslinien sorgen für eine gelungene Bildkomposition.

Vielen sind die Wirkungen von Formen, Farben, Licht und Schatten nicht bekannt. Dadurch werden klassische Fehler gemacht, die in «schlechten» Bildern resultieren. Die Wirkung, die das am ehesten beschreibt: «Es fehlt an Ausdruck im Bild!»

Fehler #4: Keine Kenntnis der Kamerafunktionen und Einstellungen
Beispeil für eine Einstellung am iPhone: Bei Aufnahmen im Live-Modus hast Du oben links im Bild die Effekte «Endlosschleife», «Abpraller» oder, zum Beispiel für fliessende Gewässer, «Langzeitbelichtung» als Option.

Kennst Du Dich mit den Funktionen Deiner iPhone-Kamera aus? Der vierte Fehler beim Fotografieren ist einer, der zu jederzeit vermeidbar ist. Schaue Dir einmal in Ruhe die Einstellungen Deines iPhones und seiner Kamera an. HDR, LIVE, RAW, Fokus, Korrigieren der Belichtung – hast Du das alles vor der sprichwörtlichen Linse, um die Einstellungen so vorzunehmen, dass es Deinem Bild gerecht wird?

Es gibt noch eine Einstellung, die wichtig beim Fotografieren ist: Deine persönliche Einstellung. Wenn Du Bilder machen möchtest, die bleiben, musst Du fotografieren – und weniger knipsen.

Fehler #5: Qualitätsverluste durch Teilen auf Social Media
Beim Teilen Deiner Fotos in den sozialen Medien und bei der Anwendung von Apps aufpassen: Oft werden die Fotos da komprimiert und haben dann eine schlechtere Bildqualität.

Hast Du tolle und eindrucksvolle Bilder geschossen, willst Du sie teilen und Freunden, der Familie und Followern auf Social Media zeigen. Vollkommen zurecht! Doch hier lauert ein weiterer Fehler.

Oft werden Fotos geteilt und die Originale gehen verloren. Gleichzeitig leidet mit jedem Teilen und Versand über Facebook, Instagram, E-Mail & Co. die Qualität. Sichere daher Deine Originale, dass Du jederzeit darauf Zugriff hast.

Wer weiss, vielleicht möchtest Du bald ein Fotobuch erstellen oder eines der Bilder rahmen lassen.

Sichere Dir noch mehr Tipps rund ums Fotografieren

Du kennst jetzt fünf typische Fehler beim Fotografieren – und kannst beim nächsten Mal mit Deinem iPhone bessere Fotos machen, versprochen!

Willst Du noch mehr Tipps rund ums Fotografieren? Alex hat Dir 50 Gratis-Tipps für das Fotografieren mit dem iPhone zusammengestellt, mit denen Du die Wirkung Deiner Bilder auf das nächste Level heben kannst. Viel Spass beim Anwenden der Tipps und Fotografieren! Die 50 Gratis-Tipps findest Du hier.


Alex Lörtscher

Portrait- und Businessfotograf

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Lieblingsgegenstand bei LINGS: Mein E-Bike

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