ROGER SCHÜEBER, 21.11.2019
Roger erkundet den Üetliberg mit dem Bike. Erfahre was er alles auf dem Antennentrail erlebt hat.
Es geht rasant auf das Ende der Bikesaison zu. Das Wetter wird kälter und schlechter und die Sommerzeit ist auch passé. Die Bikeparks rüsten auf Wintersaison um und es bleibt eigentlich fast nur noch das Wochenende um Bike Touren zu unternehmen. Zeit also endlich mal an einem Feierabend den Antennentrail auf dem Uetliberg zu erkunden.
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Gesagt, getan. Am frühen Morgen habe ich mein «Stumpy» in mein Auto gepackt und bin zur Arbeit gefahren. Nach frühem Feierabend habe ich mich dann mit einem Kollegen der Generali getroffen und wir sind mit den Bikes zur Felsenegg-Bahn gefahren. Zum Glück gab es auf dem Weg ein klein wenig Höhenmeter, da ich immer ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich nur runterrassle. Die Bahn nutzen wir dann doch und sind danach von der Felsenegg rüber auf den Uetliberg gefahren. Auf dem Weg haben wir einen kurzen Trail entdeckt, den wir natürlich mit ins Gepäck genommen haben. Und prompt erwischten wir einen Fussgänger, der frisch fröhlich in Mitten des Trails urinierte. Na ja, Sachen gibt es.
Auf dem Gmüetliberg angekommen, hat sich mein Kollege noch kurz die GoPro umgeschnallt und zwei – drei Wassereinspritzungen mussten dann auch noch sein. War ich vielleicht nervös, ich hatte schon viel von dem Trail gehört und war mir einfach nicht sicher ob ich als «Anfänger» diesen auch meistern kann. Dann ging es los, Antennentrail wir kommen!
Der obere Teil fing ziemlich flach an mit ein paar kleinen Wurzeln und ging dann über eine Art Pflasterstein ein, für mich als Anfänger, steiles Stück runter bis zur Strasse. Über eine Art Holzbrücke fuhren wir da der Strasse nach zur nächsten Sektion. Witziger Fakt: Die scheiss Strassenlampe dazwischen haben wir beide fast umgefahren. 😀 Dann kam ein flowiger Teil, der uns beiden enorm Spass gemacht hat. Schöne Anliegerkurven, wo auch ich mit der Zeit mich traute die Bremsen mal einfach loszulassen. Ein kleiner Aufstieg führte zu einer eher technischeren Sektion, wobei auch diese gut machbar war für einen Anfänger. Wir ratterten auf jeden Fall über Wurzeln, eine Steinfläche und durch eine Art Mini-Canyon. Danach wurde es wieder unglaublich flowig, bis wir dann, beide mit einem fetten Grinsen im Gesicht, fast beim Triemli angekommen sind. Die Rückfahrt nach Adliswil haben wir dann gemütlich dem «Hoger» entlang und neben der Sihl verbracht.
Hier zum Video von meinem Arbeitskollegen. Auch ich bin ab und zu im Video zu sehen. 👇
Mein Fazit zum Antennentrail ist einfach grossartig. Ich hätte niemals gedacht, dass wir in der Stadt Zürich ein solches MTB-Paradies haben. Die Vielfalt des Trails hat mich überrascht und zudem ist er für Anfänger durchaus machbar. Jetzt mit der Winterzeit wird es schwieriger am Feierabend den Trail nochmals zu fahren, aber eins ist sicher: Nächstes Jahr werde ich öfters nach der Arbeit kurz auf den Gmüetliberg ausfliegen.
Bye,
Happy Roger.

CMO von LINGS
Lieblingsgegenstand bei LINGS: Fujifilm X-Pro2