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Gastautor Pascal Uehli, 20.11.2018

Ein Fotografie-Workshop im Ausland macht Spass und hat durchaus seinen eigenen Reiz. Warum ich den Aufwand um so etwas zu organisieren nicht scheue, dass erkläre ich dir jetzt.

2017 organisierten der Fotograf Florian Gurtner und ich das erste Mal einen Fotoworkshop in Island. Wir hatten bei der ersten Ausführung einiges über die Durchführung eines Fotografie-Workshops im Ausland gelernt und wussten wie anspruchsvoll es ist eine solche Reise zu planen, dafür Leute zu finden und durchzuführen. Wir wollten auch 2018 etwas spezielles machen, nicht den üblichen Events auf Mallorca oder sonst wo entsprechen, deshalb hatten wir uns für Island entschieden.

Island ist zur Zeit eine gefragt Destination. Seit dem die Nationalmannschaft vor einigen Jahren an der Fussball-WM für Furore gesorgt hatte, ist das kleine Land auf der ganzen Welt bekannt. Florian und ich kennen die Destination jedoch schon länger, so sind wir im Vorfeld öfters in Island unterwegs gewesen und kannten uns sehr gut aus.

Das tolle an Island ist die Abwechslung und die Einzigartigkeit der Natur. Nirgends auf der Welt ist man stärker zwischen Eis und Feuer gefangen. Die Natur packt einem gleich von Anfang an, dem waren wir uns bewusst. Lange hatten Florian und ich darüber geredet bei welchem Thema wir das Schwergewicht legen, ist es die Landschaftsfotografie oder Porträt-/Fashion-Fotografie, da wir beides für sehr interessant hielten und wir damit rechneten Teilnehmer dabei zuhaben, die ein erstes Mal in Island unterwegs waren und das Land dementsprechend kennen lernen möchten, entschieden wir uns eine alle Themen gleichermassen zu berücksichtigen.

Ich hatte dabei auch unsere vor Jahren gestartete Model Agentur 101modelagency im Kopf, die hatte ich 2016 nach einer Reise in Island ins Leben gerufen und somit einen einfachen Zugang zu Models vor Ort geschaffen.

Wer die Dienstleistung eines Workshops anbietet, der sollte sich bewusst sein serviceorientiert zu handeln. Der Teilnehmer nimmt an einer Veranstaltung Teil, um etwas erleben oder lernen zu können und deshalb lasse ich diesen Gedanken bei meinen regelmässig stattfindenden BeInspired Workshops in Zürich wie auch im Falle des Island Fotografie-Workshop einfliessen. 

Ich habe selber einen hohen Anspruch an die Qualität und scheue den Aufwand deshalb nicht. Rechne ich meinen Zeitaufwand in die Organisation eines Fotografie-Workshop mit ein, würde es sich nicht rechnen. Ich mache dies auch nicht in erster Linie des Geldes wegen, viel mehr freut es mich zu sehen, dass meine Teilnehmer glücklich von dannen ziehen.

Das wissen über die Fotografie an meinen Workshops, egal ob in Zürich oder sonst wo, ist sehr unterschiedlich. Ich sehe dabei kein Problem, solange man dies richtig anpackt. Island war keine Ausnahme. Wir hatten Teilnehmer dabei die noch wenig Erfahrung mit der Porträt- oder Fashion-Fotografie hatten, ich wusste das ich da die Thematik anders angehen musste. 

Im ersten Schritt ging’s um die Kommunikation und erst in einem zweiten Schritt um das eigentliche Foto.

Fotografie hat mit Leidenschaft zu tun, kann ich diese nicht ausleben weil ich zu sehr mit der Technik zu Kämpen habe, stehe ich mir nur selber im Weg. 

Ich sah wie sich einer unsere Teilnehmer anfangs unsicher fühlte, ich stand mit Rat zur Seite und von Tag zu Tag entwickelte sich eine Sicherheit. Ich sah auch wie die ersten Bilder waren und sich die Fotos die Tage drauf verbesserten. Eine Entwicklung die mich ermutigt weiter zu machen, anderen zur Seite zu stehen und Sie auf ihrem Weg der Fotografie zu begleiten.

Meine Regel für einen erfolgreichen Fotografie-Workshop:

  • Denke selber weiter als üblich
  • Lass dich von deinen Teilnehmern inspirieren
  • Sorge für Harmonie und habe Spass bei der Arbeit
  • Gebe besseren Fotografen deren Freiraum
  • Stehe nicht so erfahrenen Fotografen mit Rat zur Seite
  • Mach es weil es dir Freude bereitet und nicht des Geldes wegen

Für die ganze Organisation des Workshops wendeten Florian und ich im Vorfeld rund 90 Stunden auf, dazu kamen fünf Workshop Tage in Island. Finanziell konnten wir mit einem Break-Even die Schlussrechnung abschliessen, was natürlich toll ist. Die zweite Ausgabe des Island-Workshops war ein Erfolg, ich habe einige tolle Bilder der Teilnehmer gesehen. Eine Durchführung würde ich wieder machen. 

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Du möchtest gerne auf dem Laufenden bleiben? Vielleicht selber einmal einen BeInspired Workshop bei mir besuchen? Melde dich, ich freue mich von dir zu hören.

Pascal


Pascal Uehli

Porträt- und Fashionfotograf

Ambassador von LINGS

One comment on “Warum ein Fotoworkshop in Island?

  1. Nicole S sagt:

    Great readding this

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